Anpacken statt ankleben! Basler Jungfreisinnige nach Bern

Am 22. Oktober 2023 stehen die Wahlen für das nationale Parlament an. Die Eidgenössischen Wahlen sind eine Richtungswahl. Wollen wir das Schweizer Erfolgsmodell vor den links- und rechtspopulistischen Kräften verteidigen und es in die Zukunft führen, braucht es wieder mehr liberale und lösungsorientierte Kräfte in Bern. Wir Jungfreisinnige haben uns das zu Herzen genommen, jede Stimme zählt! Das gilt in doppelter Hinsicht: Bei einem Vergleich der Wähleranteile der FDP und GLP Basel-Stadt fällt auf, dass es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen kommen könnte, bei dem tatsächlich die Unterlistenverbindungen den entscheidenden Unterschied ausmachen. Wir Jungfeisinnige wollen und werden mit unserer qualifizierten und motivierten Liste das Zünglein an der Waage sein, welches der FDP den heutigen GLP-Nationalratssitz sichert. Unser ambitionierter Wahlkampf soll die Mär vom fehlenden freisinnigen Nachwuchs ein für allemal aus der Welt schaffen. Ich bin stolz, dass wir mit einem solch starken Team von vier motivierten und kompetenten Persönlichkeiten in den Wahlkampf ziehen können.

– Jonas Lüthy, Präsident

Unser Team für den Nationalrat:

Von links nach rechts: Lionel Mumenthaler, Eugénie Flad, Isabel Jung, Jonas Lüthy

Persönliche Motivationen:

Lionel Mumenthaler ist gelernter Metallbauer mit weiterführender Ausbildung zum Metallbaukonstrukteur und angehender Student in Betriebswirtschaft. Er verbinde seine KMU Erfahrungen mit einem breiten fachlichen Blick auf die Wirtschaft. Er hält fest: “Menschen, die eine Lehre gemacht haben und dem Handwerk verpflichtet sind, haben einen schweren Stand in Bundesbern – das möchte ich ändern! Das Verständnis, dass jeder Franken zuerst verdient werden muss, bevor er ausgegeben werden kann, muss wieder gestärkt werden.” Politik mache er mit den Grundwerten Gemeinsinn und Fortschritt. Er setzt sich für junge Menschen ein, möchte eine nachhaltige Wirtschaft und faire Chancen für alle. Dies für eine bessere Zukunft mit gut ausgebildeten Arbeitskräften.

Eugénie Flad absolvierte in Basel-Stadt die Matur und das International Baccalaureate am Gymnasium am Münsterplatz. Derzeit arbeitet sie als Flugbegleiterin. In einer Zeit, in der junge Stimmen und zukunftsorientierte Denkweisen gefragt sind, steht Eugénie Flad für realistische Ansätze ein. Es würden sie viele Themen beschäftigen, so sagt sie zur Energiepolitik: “Die Schweiz steuert direkt auf eine Strommangellage zu. Es droht der Blackout. Ohne Strom stehen Gesellschaft und Wirtschaft still. Die Schweiz muss jetzt dringend für eine sichere, eigenständige und umwelt- und klimaschonende Stromversorgung sorgen. Eine vollständigen Liberalisierung des Strommarktes ist längst überfällig.” Sie konstatiert weiter, dass viele politische Themen nicht isoliert zu betrachten sind, vieles muss Hand in Hand funktionieren – Wirtschaft mit Klimaschutz oder Armee mit Schweizer Neutralität. Ganz grundsätzlich plädiert sie dafür, staatliche Teilnahme und Interventionen regelmässig kritisch zu hinterfragen.

Isabel Jung politisiert mit den freisinnigen Werten Freiheit, Chancengleichheit und Fortschritt. Sie hat sich nach der Fachmatura für ein Studium in Pädagogik an der FHNW in Muttenz entschieden. Gefragt nach ihrer Motivation, für den Nationalrat zu kandidieren, sagt sie: “Die Staatsquote ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten auf ein beunruhigend hohes Niveau angestiegen, es werden z.B. über die Hälfte der Preise staatlich mitkontrolliert. Diese Tendenz ist gefährlich, denn sie gefährdet die Anpassungsfähigkeit unseres wirtschaftlichen Erfolgmodells und belastet den Mittelstand. Es ist Zeit, Gegensteuern zu geben!” Neben ihrem politischen Engagement ist sie Serviceangestellte in einem Restaurant. Die daraus gewonnen Ausdauer- und Durchsetzungsfähigkeit möchte sie in die Politik tragen – im Einsatz für eine liberale, faire und fortschrittliche Schweiz.

Jonas Lüthy ist seit seinem sechzehnten Lebensjahr politisch engagiert. Der unterdessen 20-jährige ist Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und seit dem vergangenen März auch Vizepräsident der nationalen Jungpartei. Neben seinem politischen Engagement studiert er Rechtswissenschaften und arbeitet als Verwaltungsratssekretär. Gefragt, warum man ihn wählen solle, antwortete er: “Ich stehe für reformorientierte, zukunftsgerichtete und liberale Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik mit Herz und Verstand. Freiheit und Verantwortung sind für mich unzertrennlich, darum kämpfe ich für Chancen- und Leistungsgerechtigkeit.” Weiter gebe es grosse Herausforderungen, die darauf warten, angepackt zu werden. Die Krankenkassenprämien seien zu hoch und das System ineffizient. Es sei höchste Zeit, das Gesundheitswesen gesund zu pflegen und die zahlreichen Fehlanreize zu beseitigen. Selbstredend gibt es viele weitere wichtige Themen: Arbeitskräftemangel, Klimaerwärmung, aber auch die gesellschaftliche Kohäsion, die zunehmend unter Druck gerät. Wichtige Themen, die liberaler Lösungen bedürfen.